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Johanniskraut - Hyperici herba [Ph. Eur. 7.0 (07/2008:1438)]

Stammpflanze: Hypericum perforatum L. / Echtes Johanniskraut, Tüpfel-Hartheu [Fam. Hypericaceae / Johanniskrautgewächse]. Synonyme: In der modernen Literatur wenig gebräuchlich sind Hypericum officinarum CRANTZ, Hypericum officinale GATER ex STEUD. und Hypericum vulgare LAM. Dt. Synonyme: Zu den nahezu unzähligen deutschsprachigen, meist veralteten und/oder nur regional gebrauchten Bezeichnungen zählen u. a. Antoniuskraut, Blutkraut, Brustkraut, Donnerkraut, Eisenhart, Feuerkraut, Fieberkraut, Frauenkraut, Gottesblut, Hanskraut, Hanskräutel, Hasenkraut, Herrgotsblume, Herrgotsträne, Herrgottsblut, Herrgottskraut, Hexenkraut, Jesuwunderkraut, Johannesbettstroh, Johannisblut, Johannishartheu, Johannisschweiß, Kälberkraut, Kleine Johannisblume, Kranzkraut, Leibwehblume, Liebeskraut, Löcherkraut, Marienkraut, Mariens Bettstroh, Muttergotteskraut, Siebenundsiebziglöcherkraut, Sonnenwendkraut, Tausendloch, Tausendlöcherkraut, Teufelsfluch, Teufelsflucht, Teufelskraut, Unseres Herrn Wundkraut, Waldhopfenkraut, Walpurgiskraut, Wundstroh und Wurmgras. Englisch: St. John's-wort. Seltener benutzt werden  Hardhay, goatweed und Klamathweed.

Botanische Beschreibung der Stammpflanze: Von Juni bis August blühende, 15 bis 80 cm hohe, ausdauernde Pflanze mit spindelförmiger Wurzel und verzweigtem Wurzelstock, dem lange, kriechende Ausläufer entspringen. Der zweikantige, markhaltige Stengel ist aufrecht, im oberen Teil ästig verzweigt, kahl und bis zur Spitze mit Drüsen besetzt. Die gegenständig angeordneten, unbehaarten, ganzrandigen Laubblätter sind oval bis fast linealisch und durchscheinend punktiert. Am Blattrand und teilweise auch auf den Flächen befinden sich schwarze Drüsen. Die radiärsymmetrischen Blüten sind dicht gedrängt in komplexen, trugdoldigen Zymen angeordnet. Die Blütenhülle ist 5zählig. Die Kelchblätter sind frei, lanzettlich, sehr spitz und mit ihrer Länge von ca. 6 mm etwa doppelt so lang wie der Fruchtknoten. Auf der Fläche befinden sich zahlreiche helle und schwarze, punkt- oder strichförmige Drüsen, am Rand höchstens vereinzelte Drüsen. Die goldgelben Kronblätter sind 10 bis 13 mm lang, unsymmetrisch geformt und mit punkt- oder strichförmigen, schwarzen oder helleren Drüsen versehen. Jeweils 3 der insgesamt 50 bis 60 Staubblätter sind zu Bündeln verwachsen und auch auf den Staubbeuteln ist meist eine schwarze Drüse vorhanden. Der oberständige Fruchtknoten ist breit- bis schmal-eiförmig, die Griffel sind 1,5- bis 3mal so lang wie der Fruchtknoten. Die Kapselfrucht ist breit- bis schmal-eiförmig, 5 bis 10 mm lang und mit breiten, strich- bis punktförmigen Drüsen und unregelmäßigen Riefen versehen. Die schwarzen oder dunkelbraunen Samen sind 1 bis 1,3 mm lang, zylindrisch und an beiden Enden kurz zugespitzt.

Verbreitung: Heimisch von den Azoren und Kanaren über das gesamte Mittelmeergebiet, fast ganz Europa (fehlend in den mittleren und nördlichen Teilen Skandinaviens), Vorderasien und den Kaukasus bis nach Pakistan, West-Sibirien und China. Darüber hinaus durch Verschleppung heute auch in Südafrika, Australien, Hawaii, Japan, Neuseeland, Nord- und Südamerika sowie auf den Westindischen Inseln teilweise weit verbreitet. In Mitteleuropa häufig anzutreffen in Xerothermrasen, Silikatmagerrasen, Heiden, Gebüschen, an Waldrändern und auf Waldlichtungen sowie an frischen bis trockenen Ruderalstellen wie Wegrändern, Böschungen und Brachen.

Droge: Die zur Blütezeit geernteten, getrockneten, ganzen oder geschnittenen Triebspitzen von Hypericum perforatum L., die bezogen auf die getrocknete Droge einen Mindestgehalt an Gesamt-Hypericinen von 0,08 Prozent aufweisen, berechnet als Hypericin.

Beschreibung der Droge: Der Stengel ist verzweigt, kahl und mit zwei mehr oder weniger hervortretenden Längsleisten versehen. Die gegenständig angeordneten, sitzenden Laubblätter sind länglich oval und 15 bis 30 mm lang. Nebenblätter fehlen, an den Blatträndern befinden sich Drüsen, die als schwarze Punkte erscheinen. Auf der gesamten Blattoberfläche sind stark lichtdurchlässige und daher besonders im durchscheinenden Licht sichtbare kleine Exkretionsdrüsen vorhanden. Die radiärsymmetrischen Blüten bilden an den Spitzen der Stengel doldentraubenartige Büschel. Sie bestehen aus 5 grünen, spitzen Kelchblättern und 5 orangegelben Kronblättern, die beide an den Rändern schwarze Exkretionsdrüsen besitzen. Staubblätter zahlreich, orangegelb, in 3er Bündeln stehend, Fruchtknoten 3, mit herausragenden, roten Griffeln. Die Schnittdroge ist gekennzeichnet durch im Gegenlicht punktiert erscheinende hell-braungrüne, faltig eingeschrumpfte Blattfragmente, gelb-braune Blütenknospen, einzelne Kronblätter mit dunkelroten, randständigen Drüsen und zylindrische, hohle, zweikantige, grüngelb-rötlichbraune Stengelbruchstücke.

Geruch und Geschmack: Schwacher Geruch und herb-bitterer Geschmack.

Synonyme Drogenbezeichnungen: Deutsch: Blutkraut, Feldhopfenkraut, Hexenkraut, Sonnenwendkraut, Tüpfelhartheu, Waldhopfenkraut, Walpurgiskraut. Englisch: St. John's wort. Lateinisch: Herba Hyperici, Herba solis, Hypericum cum flore, Sumitates Hyperici.

Herkunft: Heute fast ausschließlich aus dem kontrollierten Anbau. Wichtige Erzeugerländer sind u. a. Chile und Deutschland.

Gewinnung der Droge: Bevorzugt wird das zu Beginn der Blütezeit in den Monaten Juni bis Anfang August geschnittene und in Bündeln getrocknete Kraut. Dieses wird möglichst schnell und zugleich schonend bei Temperaturen von maximal 40 °C getrocknet. Die zu einem späteren Termin geerntete Droge (sog. "Spätlese") weist besonders hohe Gehalte an Hyperforin auf. Dies ist nicht erwünscht, da die Verbindung einerseits maßgeblich für das Interaktionspotential von Johanniskraut verantwortlich ist (s. unter "Wechselwirkungen mit anderen Mitteln") und andererseits derart ölig ist, dass die Droge erheblich schwerer zu Trockenextrakten zu verarbeiten ist.

Inhaltsstoffe: Flavon- und Flavonolderivate, Naphthodianthrone, Phloroglucine, Xanthone, Procyanidine und Gerbstoffe, ätherisches Öl. Flavonoide: Gehalt ca. 2-4 %. Überwiegend Glykoside des Quercetins. Hauptkomponenten sind Hyperosid, Rutin, Astilbin und Isoquercitrin. Weiterhin finden sich verschiedene Aglykone sowie die Biflavone I3,II8-Biapigenin und Amentoflavon (= I3',II8-Biapigenin). Naphthodianthrone:  Gehalt etwa 0,1-0,15 %. Überwiegend Hypericin und Pseudohypericin sowie deren biogenetische Vorstufen Protohypericin und Protopseudohypericin. Phloroglucinderivate: Gehalt 2-4 %. Überwiegend Hyperforin, daneben wenig Adhyperforin sowie die kürzlich beschriebenen Pyrano[7,28-b]hyperforin, (2R, 3R, 4S, 6R)- 6- Methoxycarbonyl- 3-methyl- 4,6-di( 3-methyl- 2-butenyl)- 2- (2-methyl- 1-oxopropyl)- 3-( 4-methyl- 3-pentenyl)cyclohexanon und (2R, 3R, 4S, 6S)- 3-Methyl- 4,6- di(3-methyl- 2-butenyl)- 2-(2-methyl- 1-oxopropyl)- 3-(4-methyl- 3-pentenyl)- cyclohexanon. Xanthone: Gehalt 2-4 %. Überwiegend 1,3,5-trioxygenierte Xanthone und Xanthanolignoide, unter diesen Kielkorin und 1,3,6,7-Tetrahyroxyxanthon. Procyanidine: Procyanidin B2. Gerbstoffe: Verbindungen vom Catechin-Typ, Gehalt 6,5-15 %. Ätherisches Öl: Gehalt 0,1-1 %. Überwiegend höhere, offenkettige Kohlenwasserstoffe wie 2-Methyloctan, Undecan und Dodecanol, daneben auch Mono- und Sesquiterpene mit α-Pinen und Caryophyllen als Hauptvertreter. Weitere Bestandteile: Wachse, Pflanzensäuren, Cholin, Spuren von Alkaloiden.

Wirkungen: Mild antidepressiv, ölige Zubereitungen antiphlogistisch. Johanniskraut zählt zu den am besten untersuchten Arzneipflanzen. Pro Monat erscheinen im Durchschnitt 10 relevante wissenschaftliche Publikationen zu den Themen Wirksamkeit, wirksame Bestandteile, Wirkungsmechanismen und Wechselwirkungen. Die antidepressive Wirkung wurde daher in unzähligen pharmakologischen Untersuchungen und klinischen Studien nachgewiesen. Hinsichtlich des Wirkungsmechanismus und der wirksamkeitsbestimmenden Bestandteile werden demgegenüber ständig neue Varianten diskutiert. Weit verbreitet ist die Ansicht, dass die antidepressive Wirkung der Droge auf einer Beeinflussung der Neurotransmitterkonzentration im synaptischen Spalt in Regionen des ZNS beruht, die für Depressionserkrankungen maßgeblich verantwortlich sind. Die Erhöhung der Konzentration von Serotonin und Noradrenalin im synaptischen Spalt soll demzufolge auf einer Hemmung der neuronalen Serotonin- und Noradrenalinaufnahme, der Hemmung der Monoaminooxidase-A (MAO-A) und einer Hemmung präsynaptischer α2-Rezeptoren beruhen. Als bedeutungsvollste Komponente für diese Wirkungsweise wird Hyperforin angesehen. In neueren Untersuchungen konnte jedoch gezeigt werden, dass  Pseudohypericin und Hypericin die Dopamin-ß-hydroxylase (D-ß-H) hemmen, der Extrakt, nicht jedoch reines Hyperforin oder Hypericin, zu einer Downregulation des P-Adrenoceptors führt, die Xanthone eine Downregulierung von Dopamin-D-2-Rezeptoren und eine Upregulierung von 5-HT2A- und BDZ-Rezeptoren bewirken, Hypericin nicht selektiv an den Sigmarezeptor und den muskarinischen Acetylcholinrezeptor gebunden wird, Amentoflavon eine Hemmung am Benzodiazepin-Rezeptor bewirkt und dass Johanniskraut und Hypericin eine mit Imipramin vergleichbare Wirkung auf die Kontrollzentren der hypothalamisch-hypophysär-adrenalen Achse aufweisen und dass Johanniskraut und Hypericin stressbedingte Veränderungen der Gentranskription in verschiedenen Hirnregionen verhindern kann. Allgemein anerkannt ist heute daher die Ansicht, dass die Wirkung auf einen synergistischen Effekt verschiedener Inhaltsstoffe zurückzuführen ist, unter denen die Napthodianthrone, die Flavonoide und die Xanthone nach derzeitigem Erkenntnisstand von herausragender Bedeutung sind. Trotz der intensiven Forschungsarbeiten ist der entscheidende Wirkungsmechanismus unklar. Entsprechend der aktuell vorliegenden Ergebnisse ist davon auszugehen, dass die Beeinflussung von Kontrollzentren der hypothalamisch-hypophyser-adrenalen Achse von besonderer Bedeutung ist.

Anwendungsgebiete:  Innerlich bei psychovegetativen Störungen, depressiven Verstimmungszuständen, Angst und/oder nervöser Unruhe und in Form öliger Hypericum-Zubereitungen bei dyspeptischen Beschwerden. Ölige Hypericum-Zubereitungen werden ferner äußerlich zur Behandlung und Nachbehandlung von scharfen und stumpfen Verletzungen, Myalgien und Verbrennungen 1.Grades verwendet.

Volkstümliche Anwendungsgebiete: Gallenblasenerkrankungen, Gastritis, Bronchitis und Asthma, Diarrhöe, Enuresis nocturna, Rheuma, Gicht sowie gegen Würmer verwendet. Nachweise für die Wirksamkeit sind nicht vorhanden.

Gegenanzeigen: Johanniskraut darf nicht zur Behandlung schwerer depressiver Episoden verwendet werden. Eine Anwendung darf sollte ferner nicht erfolgen bei gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien vom Cumarintyp, HIV-Protease Inhibitoren (wie z. B. Indinavir) und Immunsuppressiva wie Cyclosporin (siehe "Wechselwirkungen mit anderen Mitteln").

Unerwünschte Wirkungen: Photosensibilisierung ist möglich. Insbesondere bei hellhäutigen Personen sind daher phototoxische Hautreaktionen nicht auszuschließen.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Durch Johanniskraut wird die Konzentration des für den Stoffwechsel verschiedener Arzneistoffe verantwortlichen Cytochrom-P450-Isoenzyms CYP3A4 erhöht. Weiterhin bewirkt es eine Aktivierung des P-Glykoproteins (P-Gp), welches maßgeblich für die Resorption verschiedener Arzneistoffe aus dem Dünndarm verantwortlich ist. Daher kann es bei gleichzeitiger Gabe von Johanniskraut zu einer Abschwächung der Wirkung bzw. Wirkungsverlust von verschiedenen Arzneistoffen kommen. Eine mehr als 20prozentige Reduktion des Plasmaspiegels wurde nachgewiesen für Alprozolam, Amitryptilin, Cyclosporin A, Dextromethorphan, Digoxin, Indinavir, Irinotecan, 3-Ketodesogestrel, Midazolam, Omeprazol, Simvastatin, Tacrolismus und Warfarin..

Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet beträgt die mittlere Tagesdosis bei innerlicher Anwendung 2-4 g Droge oder 0,2–1,0 mg Gesamthypericin in anderen Darreichungsformen. Eine Anwendung in Form eigenständig hergestellter Tees ist nicht empfehlenswert. Insofern dies dennoch vorgezogen wird, sind 1 bis 2 g zerkleinerte Droge mit 150 ml kochendem Wasser zu übergießen und nach 5 bis 10 Minuten durch ein Teesieb zu geben. Jeweils eine Tasse am Morgen und am Abend trinken. Bei dieser Zubereitungsart ist schwer zu sichern, dass die zur Erzielung der antidepressiven Wirkung erforderlichen Wirkstoffmengen in den Körper gelangen. Gleiches gilt für Präparate aus Johanniskraut, die in Drogerien und anderen Märkten als Nahrungsergänzungsmittel zu häufig niedrigen Preisen angeboten werden. Stattdessen sollten in der Apotheke erhältliche Präparate wie z. B. Esbericum®, Neuroplant® oder Remotiv® verwendet werden. Diese werden unter standardisierten Bedingungen hergestellt und unterliegen einer strikten Qualitätskontrolle, wodurch eine gleich bleibende Qualität und Wirksamkeit gewährleistet wird. Die Anwendung sollte über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen erfolgen. Sollte innerhalb dieser Zeit keine deutliche Besserung eintreten, ist eine alternative Therapie zu wählen. Die äußerliche Anwendung erfolgt insbesondere in Form des so genannten "Rotöls". Bei diesem handelt es sich um einen Auszug (1:10) mit Pflanzenölen. Extrahiert werden vor allem die Blüten und oberen Blättchen der Droge. Die Mazeration mit Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Weizenkeimöl dauert mehrere Wochen, bis das Öl eine kräftig rote Farbe angenommen hat. Zur Anwendung wird steriler Mull mit dem Öl getränkt und auf die betroffenen Stellen aufgelegt. Die Verbände sind im Abstand von 8 bis 10 Stunden zu wechseln. Rotöl kann selbst hergestellt oder in der Apotheke in Form von Fertigpräparaten bezogen werden.


Bilder:

Das Johanniskraut ist eine mehrjährige Pflanze, die einen aufrechten, erst im oberen Teil ästig verzweigten Stengel aufweist. Fast an sämtlichen Pflanzenteilen befinden sich Drüsen, die auf den Blättern und Kelchblättern derart durchscheinend sind, dass die Pflanze den wissenschaftlichen Artnamen "perforatum" = 'perforiert', 'durchlöchert' erhalten hat. Die Blätter sind gegenständig (s. Abbildung links oben), die Blüten in dichten, komplexen Blütenständen angeordnet (s. Abbildungen links oben und rechts oben). Die Kronblätter sind auf einer Seite meist gekerbt und auf der anderen Seite glatt und daher insgesamt unsymmetrisch aufgebaut (s. Abbildung links unten) und ferner ebenfalls durch Hypericinbehälter gekennzeichnet, die als schwarze Punkte oder Striche sowohl am Rand als auch auf der Fläche zu erkennen sind (s. Abbildung links unten). Beim mikroskopischen Betrachten wird dagegen die rote Farbe des Hypericins sichtbar (s. Abbildung rechts unten).


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© Thomas Schöpke